Eines meiner liebsten Hobbys ist Reisen. Von meinen Reisen bringe ich immer zahlreiche Fotos, Geschichten und seit neuestem auch Videos mit. Die besten Geschichten wird es irgendwann in Buchform geben, natürlich reich bebildert. Gekürzte Vorveröffentlichungen werden natürlich im Netz zu finden sein. Eine erste Auswahl gibt es auf dieser Seite.

Im Sommer 2003 habe ich die malte-
sische Mittelmeerinsel Gozo besucht. Ich wohnte in einem süßen kleinen Stadt-
haus in St. Lucija. Neben dem Tauchen habe ich die Insel mit ihrer bewegten Geschichte erforscht. Hier sitze ich auf der Mauer der alten Johanniter-Festung in Gozos Hauptstadt Victoria.  Die heißt übrigens so zu Ehren der britischen König Victoria, zu deren Zeit Malta britische Kolonie war. Die Gozitaner nennen ihre Hauptstadt deshalb beharrlich Rabat.

Sowas! Gerade stand die Palma noch grade, und jetzt neigt sie sich zur Seite. Hätte ich mich doch bloß nicht auf die Schaukel gesetzt. Die Palme stand am Strand von Filitheyo, einer Insel der Republik Malediven. Das Staatsgebiet der Inselgruppe der Malediven ist ungefähr so groß wie Deutschland, nimmt man die festen Landflächen zusammen, ist sie aber nicht größer als München. Gemeinhin gelten sie als Hochzeitsinsel, weil man auf den kleinen Eilanden nicht viel anderes kann als - naja. Ich tat dies allerdings nicht. Aus Gründen, über die ich hier lieber schweigen möchte.

Das Minarett ist 44 Meter hoch, gehört zur Zirtouna-Moschee und überragt die Medina von Tunis, der Hauptstadt Tunesiens. Das nordafrikanische Land war Ziel eines Kurztrips mit ziemlich anstrengenden Fotostorys zu Neujahr 2001.

Reisen bildet. So habe ich gelernt, wenn man durch den australischen Urwald fährt, ist es nicht ratsam, sich auf eine Karte von Burger King zu verlassen. Dort ist zwar genau eingezeichnet, wo der nächste Hamburger-Grill ist, darüber hinaus sind dem Kartenwerk jedoch kaum Informationen zu entnehmen. Erschwerend kam hinzu, dass es im australischen Urwald nur sehr wenige Burger King gibt und gerade diese Gegend eher stiefmütterlich behandelt wurden. Das war aber nicht die einzige Katastrophe, die mich auf den Fünften Kontinent ereilte. Bei einer Fahrt in die Wüste mit meinem Bruder wären wir fast umgekommen. Ertrunken! In der Wüste. Das passiert auch nur Ostfriesen.

Ein Erlebnis der ganz besonderen Art war für mich die Reise nach Bad Gastein in Österreich zu Silvester. Mein Mannschaftskamerad Ede (unten, ganz rechts) besitzt ein Dreizehntel einer Skihütte, zu der er neben mich noch weitere Freunde eingeladen hat. Wir hatten sehr viel Spaß, besonders die Leute, die mir beim Ski fahren zugeschaut haben. Höhepunkt war natürlich Silvester mit dem Feuerwerk im Tal und auf der Höh´.

Es gibt Leute, die machen manchmal Dinge, die bei anderen einen Herzinfarkt auslösen können. Doof nur das gerade ich das besonders gut kann. Bei meinen Urlaub in Mexiko habe ich mir ein Auto gemietet und bin zwei Tage alleine durch das Land gefahren (trotz All inclusive). Die anderen Urlauber waren fassungslos und erzählten mir Horrorgeschichten von Entführungen und Morden. Entweder war das in einem anderen Mexiko oder ich habe Glück gehabt. Zu mir waren alle Einheimischen überaus freundlich. Und während die von organisierten Bustouren überlaufenden archäologischen Stätten sich die Touristen gegenseitig auf die Füße traten, konnte ich mir in Coba in aller Ruhe “La Iglesia” und die anderen Ruinen anschauen.

Die Welt ist riesig und kommt einem doch so klein vor, wenn man auf dem Gipfel des Pico Fuente Nueva steht und über die Caldera Taburiente schaut. Das Ganze befindet sich auf der Kanaren-Insel La Palma und stand zum Jahreswechsel 2002/2003 auf meinem Reiseplan.

Osieri ist eine faszinierende Stadt auf der Mittelmeer-
Insel Sardinien. Sie wurde auf einem fast 700 Meter hohen Bergtableau erbaut, überragt nur von einer gewaltigen Zitadelle. Und noch etwas zeichnet den Ort aus: es gibt keine Straße hinaus. Ich habe mich dort so restlos verirrt, dass ich für eine Fahrt, die sonst zwei Stunden dauert, fünf benötigt habe. Aber das machte nichts. Ich war ja nur auf der anderen Inselseite verabredet.